Forschung am Institut für Psychologie



Unsere Themenschwerpunkte:
Kultur, Lehr-Lernprozesse mit digitalen Medien, Gedächtnis, Entscheiden und Urteilen.
Unsere Themenschwerpunkte:
Kultur, Lehr-Lernprozesse mit digitalen Medien, Gedächtnis, Entscheiden und Urteilen.
Die Forschung am Institut für Psychologie konzentriert sich aktuell auf die Themenschwerpunkte Kultur, Lehr-Lernprozesse, Gedächtnis, Entscheiden und Urteilen
Der Arbeitsbereich Entwicklungspsychologie beschäftigt sich vorrangig mit der kulturellen Heterogenität in Gesellschaften. Diese zeigt sich besonders bei jungen Menschen, die gleichzeitig mit altersspezifischen Entwicklungsaufgaben und migrationsbedingten Veränderungen konfrontiert sind. Ein Ziel der Forschung besteht darin, diese Veränderungsprozesse zu verstehen und zu differenzieren. Themen, in denen das Zusammenspiel dieser Prozesse untersucht wird, sind Eltern-Kind-Interaktionen, soziale Beziehungen und die Entwicklung einer kulturellen Identität. Dabei werden auch kontextuelle Variationen berücksichtigt, beispielsweise durch den Einbezug von Sozialisationskontexten oder durch Kulturvergleiche. Verantwortlich für diesen Forschungsbereich ist Herr Professor Peter F. Titzmann.
Die Arbeitsgruppe Pädagogische Psychologie beschäftigt sich, aufbauend auf kognitionspsychologischen Theorien, vorrangig mit Fragestellungen der förderlichen Gestaltung von Lehr-Lernprozessen mit Hilfe digitaler Medien. Die inhaltlichen Forschungsschwerpunkte umfassen dabei das Lernen mit unterschiedlichen Visualisierungsformaten (z.B. Animationen), Interventionen die auf ein fokussiertes sowie vertieftes Lernen von Inhalten abzielen, die Gestaltung digitaler Lehrformate und der didaktisch sinnvolle Einsatz digitaler Bildungstechnologien im Unterrichtskontext, der Einfluss affektiv-motivationaler Faktoren beim multimedialen Lernen, sowie die Berücksichtigung individueller Lernvoraussetzen (z.B. ADHS) für ein erfolgreiches Lernen mit digitalen Medien. Hierfür kommen in den vorwiegend quantitativ-empirisch ausgerichteten Forschungsarbeiten sowohl Laborstudien (z.B. auch unter Verwendung von Eyetracking) als auch angewandte Studien im Schul- und Hochschulkontext zum Einsatz. Konzeptionell verfolgt der Lehrstuhl dabei eine Verbindung von grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung. Verantwortlich für diesen Forschungsbereich ist Herr Professor Tim Kühl.
Einerseits sind den menschlichen intellektuellen Fähigkeiten Grenzen gesetzt. Unter anderem durch ein in seiner Verarbeitungskapazität begrenztes Arbeitsgedächtnis. Andererseits sind Menschen in der Lage adaptiv gute Entscheidungen in sich ständig wandelnden Umwelten zu treffen. Ziel der Forschung im Arbeitsbereich Allgemeine Psychologie ist es, besser zu verstehen, welche Strategien und Prozesse Menschen nutzen, um mit den kognitiven Limitationen umzugehen und welchen Einfluss diese Prozesse auf alltägliche Entscheidungen haben. Im Blickbewegungslabor werden in experimentellen Verhaltensstudien menschliche Blickbewegungen aufgezeichnet. Die Daten werden mit Hilfe quantitativer Analyseverfahren ausgewertet und mit Hilfe von Modellen kognitiver Prozesse beschrieben. Verantwortlich für diesen Forschungsbereich ist Frau Professorin Agnes Rosner.